
Hochpräzise 3D-gedruckte Zahnrestaurationen aus Lithiumdisilikat
Lithiumdisilikat wird häufig für die Herstellung von Kronen und Verblendschalen (Veneers) verwendet, bei denen die Ästhetik besonders wichtig ist. Durch die ständige Weiterentwicklung des 3D-Drucks ist es nun möglich, mittels additiver Fertigung keramische Restaurationen mit gleichwertigen mechanischen Eigenschaften wie herkömmlich gefertigte Zahnrestaurationen herzustellen, welche eine hervorragende klinische Leistung und Randpassung aufweisen.
„Die Versorgung von Frontzahndefekten mit dünnen Verblendschalen aus Keramik gilt als „Königsdisziplin“ in der zahnärztlichen Prothetik. Die Herstellung kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Bisher werden analoge und digital subtraktive Fertigungswege angewendet. Aufgrund der geringen Schichtstärke sind beide Fertigungswege für den Anwender eine Herausforderung. „
„Insgesamt kann festgestellt werden, dass dieser „Proof of Concept“ gezeigt hat, dass es mit dem Lithoz LCM-Verfahren möglich ist, ultradünne Verblendschalen aus Lithium-Disilikat (0.3 mm, Anm.) in einem sehr effizienten und anwenderfreundlichen Workflow herzustellen, was mit den bisherigen Technologien (analoges Schichten, Presstechnik, CNC-Schleifen) nur mit einem sehr hohen Aufwand, großer Anwenderkompetenz und hoher Ausschussrate möglich war.“